Symposiumskern

Hanna Regina Uber – http://kunstprojekt-net.de/html/kunstprojekt.html
Als Bildhauerin gebe ich einem Körper Form, um der Wirklichkeit, die ja viel mehr umfasst als das Rationale und Benennbare, Ausdruck zu verleihen. Die menschliche Existenz hat auch in unserer, von Wissenschaft geprägten Gegenwart, nach wie vor Züge eines Mysteriums: Wir Menschen wissen wenig über den Tot oder das Universum und das sind nur zwei Beispiele für das Unbekannte, das die Menschheit seit Anbeginn verunsichert. Diese Bedingtheit des Menschen und die damit verbundenen Konsequenzen für unser alltäglichesmari Leben sind aber schwer zu fassen. Ein Dichter beispielsweise versucht es mit Worten – er kann einen Wald beschreiben, und dabei z.B. dessen Kahlheit betonen, um damit die depressive Gemütslage einer Person zu verdeutlichen. Als Bildhauerin verwende ich keine Worte, ich weise einem Körper, figürlich oder abstrakt, durch die Art der Gestaltung, Bedeutung zu.

Hanna Regina Uber

Marion Mack – http://www.amberger-kunstkombinat.de/

Beim Arbeiten beschäftige ich mich mit der Transparenz und Optik des Glases. Ich verwende oft eine Linse um ein kleines Objekt hervorzuheben oder Details und Strukturen sichtbar zu machen. Auch die Reaktion des heißen Glases in Verbindung mit Metall, Salz, Keramik und Oxiden fasziniert mich. Die Glasgravur beziehe ich in meinen Arbeiten oft mit ein, indem ich die gravierten Strukturen vom Glasobjekt oder einer Linse vergrößern lasse. Eine wieder entdeckte Leidenschaft ist der Glasdruck. Bei dieser Tiefdrucktechnik dient die gravierte Glasplatten als Druckstock.

Marion Mack

Marcus Trepesch – www.marcustrepesch.de

https://www.facebook.com/marcus.trepesch

Marcus Trepesch arbeitet meist großformatig. Mit Acryl. Auf Leinwand.
Düster. Und bunt. Illustriert fremde Bücher. Zeichnet eigene Bücher.
Neuer Vorstand des A.K.T. – Kunstverein Amberg e.V.
http://www.akt-kunstverein-amberg.de/
https://www.kunst-in-ostbayern.de/kuenstler/trepeschmarcus.html

Marcus Trepesch

Johann Sturz – https://johannsturcz.blogspot.com/

Johann Sturcz künstlerische Arbeit ist wie ein Netzwerk aus Hybriden. Die verschiedenen Arbeitspraxen führen zu klassischen Malereien und Collagen, zu Raum- und Wandinstallationen und digitalen Arbeiten. Sie berühren und durchmischen sich und machen trotz der offensichtlichen materiellen Differenzen an Medienspezifika orientierte Trennungen in Werkgruppen obsolet. Ästhetische Details, formalisierte Arbeitsschritte und Titelgebungen wandern von Werk zu Werk, die Bilder verweisen ständig aufeinander. Die netzwerkartige Produktion stützt der Künstler mit subjektiven Begriffen, die den Bildern Funktionen im Produktions- und Präsentationsprozess zuweisen. (Marie-Therese Feist)

https://www.kunst-in-ostbayern.de/kuenstler/sturczjohann.html

Johann Sturz

Stefan Wolfsteiner – https://www.stefanwolfsteiner.de/

terrible curious – Sei schrecklich neugierig – dieser Clown-Grundsatz hat es Stefan Wolfsteiner, bzw. seiner Clown-Figur Rocco angetan.In seinen Arbeiten und Performance setzt er sich auf seine Art mit der Komplexität und den Tücken des Objekts auseinander und gibt dabei niemals auf. Ohne vorgefasste Meinungen geht der Clown offen und neugierig auf die Welt zu.

Stefan Wolfsteiner

Stefan Stock – http://www.stefan-stock.de

Aus sorgfältig auserwählten Gegenständen entstehen die Skulpturen von Stefan Stock. Indem er seine erworbenen, ersteigerten oder gefundenen Schätze kombiniert, werden sie zu einem neuen Objekt welches kaum noch etwas mit dem Ausgangsmaterial zu tun hat, und komplett zweckentfremdet wurde. Stefan Stocks Arbeiten bewegen sich zwischen Kunst Design und Handwerk. Durch die Lust Sachen zu demontieren und zu erforschen, und sie anschließend wieder auf seine eigene kuriose Art und Weise zusammen zu bauen, wird jede Skulptur zu einer Persönlichkeit.

Stefan Stock

Heini Hohl

Bereits seit 1973 arbeitet der ehemalige Bühnenmaler Heini Hohl als freischaffender Künstler. Seine vielseitigen Werke in Öl, Acryl, Tusche und Tinte verbinden, oft augenzwinkernd, Emotionen, persönliche Erfahrungen und Nachdenkliches. Sie halten dem Betrachter einen Spiegel vor, inspirieren zur Selbstreflektion und geben gar Zufallsbegegnungen des Lebens eine Tiefe, die sich teils in Abstraktion und manchmal im vermeintlich Offensichtlichen verbirgt. Somit ist Hohls Kunst eine Einladung zum Verweilen und Genießen.

Heini Hohl

Kurt Etzold – http://www.kurt-etzold.de/

Der freischaffende Künstler und Schlossermeister arbeitet seit den 80er Jahren an Projekten, die ebenso im privaten als auch im öffentlichen Raum zu finden sind.Skulpturen hauptsächlich aus Stahl aber auch Keramik, aktuell Integration von Glasarbeiten, sowie Malerei auf Leinwand oder Stahlblech. Heute lebt der Bildhauer und Maler meist zurückgezogen in seinem Refugium und arbeitet experimentell und mit spielerischer Herangehensweise an abstrakteren Formen und Motiven.

Kurt Etzold

Erika Wakayama – https://erikawakayama.blogspot.com/

Erika Wakayama zeichnet mit Buntstiften auf Papier – eine Technik, bei der sowohl das Material als auch das Ergebnis große Leichtigkeit transportieren. Nicht selten zitieren ihre Bilder ihre asiatischen Wurzeln. Sie abstrahiert intuitiv Alltägliches als Auslöser für ihren Zeichenprozess. Eine zentrale Rolle spielen hierbei Farbempfindungen. Es sind flüchtige Farbimpressionen einerseits, andererseits die „Musik’“von Geräuschen. Die Zeichnungen entstehen durch das behutsame Auftragen und Wegradieren zahlreicher Schichten.

https://www.kunst-in-ostbayern.de/kuenstler/wakayamaerika.html

Erika Wakayama

Heike Lepke – http://www.amberger-kunstkombinat.de

Heike Lepkes Arbeiten entstehen durch Negative auf transparentem Papier gemalt, aus Selbstablichtungen oder durch analoge Fotografie. Großformatige Lebens- und Überlebensgroße Bilder entstehen im dunklen Blau der Cyanotypie, eine Mischform zwischen Malerei und Fotografie. Das Ergebnis ist vielen schwer kontrollierbaren Einflüssen unterworfen, Malen im Negativen, Nachtarbeit währen der Beschichtung des Papiers, Abhängigkeit von der Intensität des Tageslichts bei der Belichtung der Negative. Der Reiz des Unkontrollierbaren, der Einfluss des Zufalls und doch die Beherrschung der Technik üben eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus.

Heike Lepke